August: Welsfischen Nidau-Büren-Kanal
- Fischermän
- 28. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen
Diesmal wollten wir die großen Geschütze auffahren. Wir haben eine Nacht auf dem Boot geplant, damit wir die eine Kante sauber ausfischen können. Das Welsfischen im Nidau-Büren-Kanal hat sich bisher schwierig gestaltet. Dieses Mal wollen wir den Wels endlich fangen. Dafür haben wir uns auf den Weg gemacht und uns kurz vor dem Eindunkeln platziert. Was uns in dieser Nacht eingestiegen ist, erfahrt ihr in diesem Beitrag. Los geht’s mit dem Welsfischen im Nidau-Büren-Kanal.
Als Köder haben wir klassisch mit dem Köderfisch geangelt. Diesen haben wir an einer Unterwasserposenmontage angeboten. Nachdem wir die drei Ruten platziert hatten, war erstmals Zeit, um etwas zu relaxen. Doch das konnten wir nicht lange. Die Rutenspitze bewegte sich, Roger von ProFischAlpin nimmt Kontakt auf und die Rute ist krumm. Der erste Wels für ihn, meine Freude war riesig. Kurz vor dem Boot stellten wir fest, dass dieser Wels etwas zu viele und zu scharfe Zähne hat. Es war ein Hecht – und erst noch ein schöner. Die Freude war zwar da, jedoch waren wir doch etwas traurig, dass wir den Zielfisch Wels immer noch nicht abhaken konnten. Weiter geht’s mit dem Welsfischen am Nidau-Büren-Kanal.
Wir haben die Rute nochmals an genau der gleichen Stelle abgelegt, da wir eigentlich patrouillierende Welse dort vermutet haben. Und nun endlich runterfahren und etwas essen. Aber auch dieser Plan ging nicht auf. Von 0 auf 100 ist die gleiche Rute nochmals krumm. Dieses Mal ist es ein großer Fisch. Er hat direkt die Bremse der 11000er Rolle belastet. Somit also sicherlich ein Wels – aber wie bekommen wir diesen nun?
Nachdem wir einen riesigen Kampf hatten, lösten wir das Boot und gingen dem Wels nach. Nach kurzer Zeit hatten wir ihn auch beim Boot. Die Nervosität war riesig, da der Wels jederzeit ausschlitzen kann. Doch das haben wir nicht zugelassen – ein platzierter Griff an den Unterkiefer und wir hatten das Prachtstier. Die Messung ergab 1,45 Meter und somit war das für uns beide der größte Fisch, den wir bisher gefangen haben. Unsere Freude war riesig, endlich einen Wels gefangen zu haben. Das Fischen kann so schön sein, besonders dann, wenn sich eine Theorie bestätigt. Der Plan von Roger hat wirklich funktioniert. Wir haben uns gefragt, ob wir überhaupt noch weiterangeln wollen. Schließlich haben wir uns dazu entschieden. Gibt es wirklich noch einen zweiten Wels in dieser Nacht?
Nachdem wir die Rute wieder an genau der gleichen Stelle ausgelegt hatten, befestigten wir das Boot erneut. Und wie soll ich sagen – der Biss kam direkt. Und es war tatsächlich erneut ein Wels, diesmal von kleinerem Kaliber. Trotzdem war er eine riesige Bestätigung. Aber nun, seht selbst auf den Bildern.
Tipp: Verwendet stabiles Gerät und dicke Schnüre. Der Wels hakt sich besser und ihr verliert weniger Fische. Ebenfalls kann ich als Köder den toten Köderfisch sehr empfehlen – dieser hat insgesamt an allen Tagen am meisten Bisse generiert.
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Bis zum nächsten Mal
Euer Mänu
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