Januar: Eisfischen Arnensee
- Fischermän
- 13. Jan. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Aug.
Bereits einiges an Eisfischererfahrung durfte ich dieses Jahr sammeln. Ich gehe jedes Jahr mit meinem Kollegen einmal zum Eisfischen am Arnensee. Er ist selber äusserst affin im Outdoorbereich. Dank Ihm habe ich es im Jahr 2020 das erste mal an den Arnensee geschafft. In der Saison 2024 werden wir zudem einmal am Arnensee Übernachten, aber dieses mal ging es nur für einen Tag hoch. Das bedeutete für uns Tenue leicht. Ob wir dieses Jahr wieder mit Erfolg belohnt werden, erfahrt ihr in diesem Beitrag über das Eisfischen am Arnensee.
Früh am Morgen habe sass ich im Auto und fragte mich ein weiteres Mal gefragt, wieso ich das eigentlich mache. Klare Antwort: Weil die Tage, welche ich mit dem Angeln verbracht habe, immer ein Erlebnis der Extraklasse waren. Kurz den Kollegen abholen und schon geht es Richtung Feutersoey. Nach der Autofahrt stiegen ging es in die Kälte. Wir haben den Weg ohne jegliche Pause hinter uns gebracht. Oben angekommen waren tatsächlich bereits andere auf dem See. Wir haben uns entschieden, nicht die selben Stelle zu wählen wie die anderen Fischer. Kurz nach dem Bohren wollte ich so rasch wie möglich starten mit dem Angeln. Ich habe vorerst die Rute meinem Kollegen überlassen. Nach dem Vorbereiten der zweiten Rute konnte ich auch endlich Starten. Erst zu diesem Zeitpunkt habe ich bemerkt, wie kalt es tatsächlich war. Wir beide waren der Meinung, eine solche Kälte noch selten erlebt zu haben. Es war ein bitterkalter Tag, welchen wir uns ausgesucht hatten. Kurz nachdem ich auch gestartet habe, kamen auch die ersten Bisse. Allesamt sehr zaghaft. Keinen konnten wir verwandeln. Ich hatte lange die Vermutung, dass die Phase erst noch anfangen wird, aber wir alle kennen die Bergseen. Manchmal wollen die Fische einfach nicht. Bereits eine gute Stunde ist vorbei und ich treffen plötzlich Zweifel. Ich lies mir nichts anmerken und angelte weiter. Nach einigen weiteren Minuten war es schon etwas wärmer geworden. Und so kamen auch die Fische aus dem Schlaf. Anschliessend hatten wir quasi Biss auf Biss und mein Kollege holte einen um den anderen raus. Ich kam kaum zum einschreiben, da war bei Ihm die Rute bereits wieder krumm. Das sei Ihm gegönnt. Nach einigen Fischen setzten wir auf ausschliesslich eine Rute. Unserer Meinung nach sollte das reichen, um eine Vollpackung zu erzielen. Und so war es auch. Um 13.00 Uhr mussten wir bereits abbrechen. Alle kamen auf die Gambe. Ein anderer Angler hatte das Glück einen 42cm Bachsaibling zu erwischen. Ich habe noch nie von einem Fang eines Bachsaiblings im Arnensee gehört. Aber es war eindeutig ein solches Exemplar. Petri Heil dem netten Herrn. Wir nahmen nach dem Fischen noch ein Kühles und machten uns auf den Weg nach unten. Zuhause angekommen haben wir den Fang direkt in ein leckeres Essen verwandelt.
Tipp: Nutze die Ufer um deine Stelle ausfindig zu machen. Wenn das Ufer direkt am Wasser Steil ist, geht es oft weiter steil in die Tiefe des Sees. Besonders bei Stauseen funktioniert das super. Suche die Fische dementsprechend nicht weit vom Ufer Weg in einer Tiefe von 15-25 Meter. Meist befinden sich die Fische, besonders die Saiblinge, in einer Bucht. Wenn du an so einer Stelle Angeln machst du bereits vieles Richtig.
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Bis zum nächsten Mal
Euer Mänu
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